Jan Martin Hecker à la Réunion / Jan Martin Hecker auf La Reunion

30 Juli 2006

Eglise de la Délivrance

Vue sur Mafate depuis le Maïdo / Sicht auf Mafate von Maïdo aus

















La forêt du Maïdo







Lézard / Eine Eidechse

P'tit boucan / Klein Boucan











27 Juli 2006

Déménagement / Der Abschied

Les premières semaines à La Réunion chez les Mottes sont passées trop vites. J’ai habité chez des gens extraordinaires et dans un endroit incroyable. Ça a été très difficile pour moi de les quitter. J’espère qu’ils viendront un jour à Wolfenbüttel afin que je puisse leur rendre leur hospitalité. Je leur souhaite de bonnes années en métropole (France).

Die ersten Wochen auf La Reunion bei Familie Mottes sind viel zu schnell vergangen. Ich habe bei ausserordentlich netten Menschen in unglaublicher Umgebung gewohnt und es war nicht einfach sie zu verlassen. Ich hoffe, dass sie eines Tages nach Wolfenbüttel kommen werden, damit ich zumindest versuchen kann sie genauso gut aufzunehmen wie sie mich. Ich wünschen ihnen einen guten Start in Frankreich.




26 Juli 2006

Tour de l'île / Die Inselrundfahrt

Heute bin ich seit 2 Wochen auf La Reunion. Die Zeit vergeht wie im Fluge, viel zu schnell.

Gegen Mittag habe ich den Bus zu Géraldine nach Moufia, ein Stadtteil von St Denis, genommen, da wir dieses Wochenende eine Tour rund um die Insel machen wollten. Nach einem leckeren Mittagessen mit Samoussas, Wan-tan, Salat und Ananas fuhren wir los, zunächst nach St Paul, wo wir Géraldines Mutter bei einer Freundin abgesetzt haben. Anschließend fuhren wir nach St Gilles les Hauts, ein kleines Dorf in den Bergen, auf einen abgelegenen Parkplatz, da wir dort ein Rendez-vous mit einer Französin hatten, die einen alten Nissan Micra für 1000 Euro zu verkaufen hatte. Nach einem kurzen Abstecher nach Le village artisanal de l’Eperon, ein Dorf, in dem ausschließlich Künstler wohnen und für das Géraldine angefangen hat eine Internetseite zu kreiern, erreichten wir in der Nähe von St Pierre einen Supermarkt, in dem wir uns für den Abend und den nächsten Tag eindeckten. Anschließend ging es an den Strand, weil wir uns den Sonnenuntergang nicht entgehen lassen wollten. Allerdings waren wir schon zu weit südlich, sodass wir den letzten Rest nicht sehen konnten. Nach dem Aperitif, im Windschatten der schwarzen Felsen machten wir uns auf den Weg zu einer Freizeitregion in der Nähe von l’Entre-Deux, auf der wir unser Zelt aufschlagen wollten. Als wir ankamen war es stockdunkel. Allerdings waren noch andere Leute da, die entweder zum Grillen gekommen waren oder auch dort zelteten. So hatten wir zumindest etwas Licht… Wir schlugen unser Nachtquartier direkt neben einem kleinen, leise rauschenden Bach auf. Der Gesangswettbewerb der Kröten war bereits im vollen Gange. Da wir großen Hunger hatten schenkten wir ihnen jedoch keine Aufmerksamkeit. Später im Zelt hörten wir ihnen bis zum bitteren Ende zu. :-)

Am nächsten Morgen regnete es. „regnen“, sagen wir so: es hat 4 Minuten ein wenig „fariné“ und dann war die Sonne auch schon wieder da. Nach einem Frühstück mit pâté créole (lecker!!) bauten wir das Zelt wieder ab und fuhren los nach l’Entre-Deux. Dort fand heute das Fest der Choca statt. Choca ist eine Pflanze, die hier in Massen wächst und deren Blätterfasern für alle möglichen Dinge kunstvoll verwendet werden. Es ging ein wenig hoch in die Berge zu einem Aussichtspunkt, von dem man die „Ravine“, ein Tal und natürlich das Meer sehen konnte.

Wir setzten unsere Tour fort und fuhren wieder direkt ans Meer. In Grande Anse befand sich der einzige Strand der Insel, an dem Kokospalmen wachsen. Das Cap méchant und vor allem La marine Langevin toppten alles. Regenbögen, Wind hin und wieder 30 Sekunden Regen und riesige Wellen, die sich an den Lavafelsen brachen. Ein unvergessliches Naturschauspiel! Die Zeit verging viel zu schnell und wir beschlossen weiter zu fahren, damit wir alle Punkte von Géraldines Liste „abarbeiten“ konnten.

Es kam sogleich ein weiterer unvergesslicher Höhepunkt: der Vulkan. Seit ein paar Tagen ist er wieder aktiv und stößt Lava aus. Allerdings ist das Wetter zurzeit „zu schlecht“ und man kann nur was sehen, wenn man 5 Stunden läuft. Dennoch konnte man in der Ferne an den Hängen den Dampf der langsam fließenden Lava sehen. Mal sehen, ob sie in den nächsten Tagen die Straße erreicht oder ob die Eruption zu schwach ist. Nachdem wir an den ersten Lavaströmen der vergangenen Jahre vorbeigefahren sind, stiegen wir bei „2002“ aus und machten einen kleinen Spaziergang auf der Lava. Ich kann es kaum in Worte fassen, alles war schwarz, mit grauen, braunen, roten und andersfarbigen Abschnitten und mit verschiedensten Mustern verziert.

Wir sahen gerade noch die Kirche in Ste Anne, bevor es ganz dunkel wurde. Die Kirche ist etwas ganz besonderes. Bei einem Vulkanausbruch vor einigen Jahren ist die Lava direkt auf die Kirche zugeflossen, ist dann aber wie von Zauberhand links und rechts vorbeigeflossen! Die letzte Sehenswürdigkeit auf unsere Tour war die Kirche in Ste Anne, allerdings konnten wir uns nur von außen ihre Beleuchtung ansehen, da drinnen eine Chorprobe stattfand. Es war eine wunderschöne Tour.

Coucher de soleil sur la plage de St Pierre / Sonnenuntergang am Strand von St Pierre



Rose amère / Eine schöne Blume (wer kennt ihren Namen?)

Découpe et défibrage du choca à L'Entre-Deux / Chocabearbeitung in Entre Deux

L'Entre-Deux





Vue sur le bras de la plaine / Im Hintergrund: Sicht auf das Tal Le bras de la plaine

Le Dimitile / Bergkette Le Dimitile

Manapany



Langevin





La marine Langevin













Coulée de lave de 2004 / Die Spuren des Vulkanausbruches von 2004



Notre Dame des Laves (Piton Ste Rose)


Eglise de Ste Anne

21 Juli 2006

Bien arrivé et accueilli / Gut angekommen und sehr nett aufgenommen

Pour l'instant je ne mets que des photos mais je pense qu'elles parlent d'elles-mêmes :-) Les rapports suivront.

Zurzeit nur Fotos, aber ich denke die sprechen schon für sich :-) Später folgen dann auch Berichte.

Boucan Canot (St Gilles)

Ma case / Meine ''Hütte''

Oh Champs Elysées...